Es gibt verschiedene Stimm-Register und rund um das Thema ranken sich viele Mythen. Hinzu kommt, dass es verschiedene Lehren gibt, die unterschiedliche Begriffe verwenden und sich nicht immer einig sind.
Im Grunde gibt es drei verschiedene Register: Bruststimme, Kopfstimme und Pfeifstimme.
Die Bruststimme (korrekt: Vollstimme) ist das Register, in dem wir auch sprechen, wenn wir ganz normal reden. Daher ist es leicht, in diesem Register zu singen.
Die Kopfstimme (korrekt: Randstimme) verwenden wir meist für höhere Töne. Opernsängerinnen singen in diesem Register. Wenn man noch nicht sehr geübt ist, klingt dieses Register oft luftig.
Eine „Mischung“ aus Voll- und Randstimme wird auch oft als Mischstimme oder Mix bezeichnet.
Außerdem gibt es noch das Pfeifregister. Das sind die ganz hohen Töne, die zum Beispiel Mariah Carey in vielen ihrer Songs singt.
Zusatz-Info für Interessierte:
Zwischen den einzelnen Registern gibt es jeweils einen Übergang. Auf italienisch heißt der Übergang „passagio“. Viele Begriffe in der Musik kommen aus dem Italienischen, weil sich im 17. Jahrhundert die klassische Musik von Italien aus in Europa verbreitete.